Berlin, den 3. Dezember 2019 – Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) will die Reform des Betreuungsrechts noch in dieser Legislaturperiode auf den parlamentarischen Weg bringen. Geht es nach den Plänen des Ministeriums, soll der Referentenentwurf im Sommer 2020 ins Kabinett eingebracht werden. Dies kündigte der Parlamentarische Staatssekretär im BMJV Christian Lange im Gespräch mit Vertretern des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen (BdB) an. An dem Treffen in Berlin nahmen die Leiterin des Referats für Betreuungsrecht Annette Schnellenbach teil, der Vorsitzende des BdB Thorsten Becker, BdB-Geschäftsführer Dr. Harald Freter und Staatssekretär a.D. Gerd Schmitt.
Essen, den 29. November 2019 – Die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen (BdB) hat eine neue Sprecherin, die Neusser Diplomwirtschaftsjuristin und Berufsbetreuerin Pia Konrad. Zu ihrem Stellvertreter und Finanzverantwortlichen bestimmten die Mitglieder Kajetan Kubik, Berufsbetreuer aus Aachen. Neu in den Vorstand gewählt wurden Mandy Catic, Brinja Schmeckenbecher, Hülya Ozkan, Andreas Schnittcher und Christoph Engels. Der bisherige Vorstand hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt.
Hamburg, den 18. November 2019 – Eine Dokumentation der SWR-Reihe „betrifft“ beleuchtet am 27. November 2019 um 20.15 Uhr den Arbeitsalltag von Berufsbetreuer/innen und zeigt die Herausforderungen, die sie meistern müssen. Der Film mit dem Titel „Betreuer – Wer hilft, wenn nichts mehr geht?“ ist Teil eines Themenabends des SWR Fernsehens zu „Pflege und Betreuung“.
Kiel, den 14. November 2019 – Ein Zulassungsverfahren auf der Grundlage von fachlicher und persönlicher Eignung soll künftig den Zugang zum Beruf regeln. Dafür macht sich Dr. Sabine Sütterlin-Waack stark, Schleswig-Holsteins Ministerin für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung. „Alle Beteiligten sind sich einig, dass ein Zulassungsverfahren eingeführt werden soll. Die Details müssen noch besprochen und festgelegt werden“, sagte die Ministerin anlässlich eines Treffens mit Vertreter/innen des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen (BdB).
München, den 29. Oktober 2019 – „Wir wollen auch für die Zukunft eine qualitativ hochwertige Betreuung sichern.“ Dies sagte der bayerische Staatsminister der Justiz Georg Eisenreich im Gespräch mit Vertretern der Landesgruppe Bayern des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen (BdB). Die Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer leisteten eine wichtige und verantwortungsvolle Arbeit, so der Justizminister. Daher halte er es für sinnvoll, ein transparentes Zulassungsverfahren zu schaffen, das Mindestqualifikationen für berufliche Betreuer vorsehe. Auch dem drohenden Nachwuchsmangel an qualifizierten Berufsbetreuern könne hierdurch begegnet werden.
Hamburg, den 23. Oktober 2019 – Der Bundesverband der Berufsbetreuer/innen hat erhebliche Einwände gegen das geplante Reha- und Intensivpflegegesetz der Bundesregierung. Aus Sicht des BdB verstößt das Gesetz in zentralen Punkten gegen das Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen sowie gegen die UN-Behindertenrechtskonvention.
Hamburg, den 22. Oktober 2019 – Die meisten Akteure im Betreuungswesen orientieren sich an der Rechtsordnung und verhalten sich (straf-)normkonform. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Deutsche Hochschule der Polizei in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover durchgeführt hat. Im Rahmen der Studie wurden Akten von Betreuungsbehörden, Betreuungsgerichten und Staatsanwaltschaften ausgewertet sowie Interviews geführt.
Hamburg, den 14. August 2019 – Jahrelange Forderungen des BdB nach einer Mindestqualifikation und nach einem bundeseinheitlichen Zulassungsverfahren haben Einzug in den Reformprozess in der rechtlichen Betreuung gefunden, den das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit vielen Experten vor einem Jahr angestoßen hat. Der Bundesverband der Berufsbetreuer/innen begrüßt die ersten Ergebnisse, die jetzt veröffentlicht wurden.
Wiesbaden, den 4. Juli 2019 – Im Gespräch mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und Lisa Gnadl, die für die SPD hessischen Landtag sitzt, warben Eberhard Marten, Sprecher der BdB-Landesgruppe Hessen, und sein Kollege Gerd Bauer, Mitglied im Landesvorstand des Bundesverbands der Berufsbetreuer, für eine grundlegende Reform des Betreuungsrechts in Deutschland. Das Gespräch erfolgte in Eberhard Martens Betreuungsbüro in Ranstadt. Beide Politikerinnen zeigt sich interessiert an den Anliegen der Berufsbetreuer und stellten in Aussicht, sich für die Forderungen des BdB einsetzen zu wollen.
Hannover, den 3. Juli 2019 – Die Erhöhung der Betreuervergütung ist nicht das Ende. Sie steht am Anfang der dringend nötigen Reform der rechtlichen Betreuung. Das ist das Fazit einer Podiumsdiskussion, zu der die Landesgruppe Niedersachsen des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen am 18. Juni ins Neue Rathaus lud.
Berlin/Hamburg, 7. Juni 2019 – Berufsbetreuer/innen erhalten ab Juli 2019 mehr Geld. Die Vergütung für Berufsbetreuer/innen steigt um durchschnittlich 17 Prozent. Es ist die erste Erhöhung nach 14 Jahren. Die Länder haben heute Vormittag im Bundesrat dem Gesetz mit großer Mehrheit zugestimmt, das im Mai vom Bundestag in zweiter und dritter Lesung angenommen worden war. Berufsbetreuer leisten einen „wichtigen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen rechtlichen Betreuung und zum sozialen Zusammenhalt“, so die Begründung. Daher hätten sie Anspruch auf eine angemessene Vergütung, die auch die allgemeine Lohn- und Preisentwicklung berücksichtigt.
Travemünde/Hamburg, 5. Juni 2019 – Unter dem Motto „Damit die Reform nicht zum Reförmchen wird!“ versammelte sich heute Vormittag eine Delegation von Mitgliedern des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen vor dem ATLANTIC Grand Hotel Travemünde. Noch bis morgen tagt hier die 90. Frühjahrskonferenz der Justizministerinnen und Justizminister unter dem Vorsitz von Schleswig-Holstein.
Berlin/Hamburg, 17. Mai 2019 – Berufsbetreuerinnen und -betreuer sollen nach dem Willen des Bundestages höhere Stundensätze erhalten. Nach 14 Jahren ohne Anpassung soll die Vergütung um durchschnittlich 17 Prozent erhöht werden. Das Parlament hat am Abend in zweiter und dritter Lesung dem Gesetz über die Anpassung der Betreuervergütung zugestimmt und ist mit dieser Entscheidung der Empfehlung des Rechtsausschusses gefolgt. Das Gesetz soll in unveränderter Form in Kraft treten, also ohne weiteres Herauszögern und gegen eine Ausweitung der Evaluierungspflicht, was den Forderungen des BdB entspricht. Der Verband begrüßte die Entscheidung des Bundestages. Er fordert nun die schnellstmögliche vorbehaltlose Zustimmung des Bundesrates. Der BdB-Vorsitzende Thorsten Becker sagt: „Wir nehmen die Signale wahr, dass eine Evaluierung und erneute Anpassung bereits in der nächsten Legislaturperiode stattfinden soll. Dazu setzen wir auf den weiteren Reformprozess mit der Einführung einer Mindestqualifikation und eines bundeseinheitlichen Zulassungsverfahrens.“ Das Gesetz wird im Juni in der Länderkammer beraten.
Hamburg, 7. Mai 2019 - „Wir haben jetzt 15 Jahre auf eine Vergütungserhöhung gewartet. Das Geld brauchen wir dringend zum Überleben. Es ist auch ein Zeichen von Respekt gegenüber unserer Berufsgruppe, das Gesetz nun zügig in Kraft zu setzen“. Thorsten Becker, Vorsitzender des BdB, appellierte auf der Jahrestagung in Potsdam an Bund und Länder, noch vor der Sommerpause das Gesetz zur Betreuervergütung zu verabschieden.
Potsdam, 3. Mai 2019 - „Das Betreuungssystem ist notorisch unterfinanziert. Die im Gesetzesentwurf vorgesehene Erhöhung reicht nicht und es fehlt eine Dynamisierungsregelung. Das wäre die Anerkennung des Berufes.“ Mit deutlicher Kritik am Gesetzgeber eröffnete Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO), die Jahrestagung des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. in Potsdam. Sein Vortrag stand unter der Überschrift „Betreuen – mit Vertrauen und Verantwortung“.
Hamburg, 16. April 2019 – Menschen, die in allen Angelegenheiten rechtlich betreut werden, können an der Europawahl am 26. Mai teilnehmen. Das hat gestern das Bundesverfassungsgericht nach einem Eilantrag entschieden.
Hamburg, 4. April 2019 –Die Ausschüsse des Bundesrats haben ihre Empfehlungen abgegeben für die Stellungnahme des Bundesrats zum aktuellen Gesetzentwurf, der eine Vergütungserhöhung für Berufsbetreuer/innen vorsieht. Die Empfehlungen bestehen aus einem allgemeinen resolutionsartigen Teil und konkreten Änderungsanträgen zum Gesetz. Beide enthalten nach Einschätzung des BdB höchst toxische Elemente, die geeignet sind, den Reformprozess zu stoppen und Berufsbetreuer/innen zur Aufgabe ihrer Büros zu veranlassen.
Berlin/Hamburg, 3. April 2019 – „Wir brauchen hochqualifizierte Betreuer – und die gibt es nicht umsonst. Deshalb muss die Position des Bundesrates zurückgewiesen und der Regierungsentwurf verbessert werden.“ Dies sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete und Berichterstatter seiner Fraktion für das Betreuungsrecht Dirk Heidenblut im Gespräch mit Thorsten Becker, Vorsitzender, und Dr. Harald Freter, Geschäftsführer des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen.
Hamburg, 28. März 2019 - Vor zehn Jahren trat in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) in Kraft. Ziel war es, Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben und gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Zwar wurde auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft vieles erreicht, doch ist Deutschland noch lange nicht am Ziel, sagt der Vorsitzende des Bundesverbands der Berufsbetreuer Thorsten Becker: „Nach wie vor entspricht das deutsche Betreuungsrecht in zentralen Punkten nicht den Maßgaben der UN-Behindertenrechtskonvention. So ist Betreuung ist der aktuellen Form zu „vertretungsorientiert“, was den Grundsätzen der BRK eklatant widerspricht.“
Hamburg, 15. März 2019 – Der Bundesverband der Berufsbetreuer ruft seine rund 6.900 Mitglieder dazu auf, für Klientinnen und Klienten mit einer Betreuung in allen Angelegenheiten den Eintrag in das Wählerverzeichnis für die Europawahl zu beantragen. Auf diese Weise will der Verband den Betroffenen zu Ihrem Wahlrecht verhelfen.
Hamburg, den 21. Februar 2019 – Menschen, die auf eine rechtliche Betreuung in allen Angelegenheiten angewiesen sind, dürfen nicht pauschal von Wahlen ausgeschlossen werden. Diesen Beschluss hat das Bundesverfassungsgericht heute veröffentlicht.
Hamburg, den 18. Februar 2019 – Der Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V. feiert morgen sein 25-jähriges Bestehen. 46 Frauen und Männer gründeten am 19. Februar 1994 in Frankfurt am Main die Interessenvertretung des jungen Berufsstandes – rund zwei Jahre nach Einführung des neuen Betreuungsrechts, das Vormundschaft und Entmündigung für Erwachsene abschaffte.
Düsseldorf, den 15. Februar 2019 – Rund 200 Berufsbetreuer aus ganz Nordrhein-Westfalen demonstrierten vor dem Landtag in Düsseldorf für bessere Arbeitsbedingungen.
17 Prozent Vergütungserhöhung, wie sie der Gesetzentwurf des Bundesjustizministerin vorschlägt, seien nach 14 Jahren ohne eine Anpassung „nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagt der Aachener Berufsbetreuer Kajetan Kubik von der NRW-Landesgruppe des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen: „Die im Entwurf angesetzte Erhöhung von durchschnittlich 17 Prozent werden viele Berufsbetreuer nicht erreichen. Bei den meisten kommen elf, maximal 12 Prozent an.
Kiel, 15. Februar 2019 – Die Vergütungserhöhung um durchschnittlich 17 Prozent für Berufsbetreuer/innen soll kommen. Dies stellte Schleswig-Holsteins Ministerin für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung Dr. Sabine Sütterlin-Waack im Gespräch mit BdB-Landesgruppensprecherin Sabine Schindler in Aussicht. An dem Treffen im Kieler Justizministerium nahmen außerdem teil: Svetlana Sonnenberg und Walter Klitschka vom Bundesverband freier Berufsbetreuer, Andreas Creuzberg (Interessengemeinschaft der Betreuungsvereine in Schleswig-Holstein), Sönke Wimmer (Bundeskonferenz der Betreuungsvereine) sowie Abteilungsleiter Dr. Dirk Bahrenfuss, der für das Betreuungsrecht zuständige Referent Dr. Philipp Kersting und der Leiter des Büros der Ministerin Dr. Ole Sachtleber.
Hamburg, 6. Februar 2019 – „Endlich Licht am Ende des Tunnels“, sagt Thorsten Becker, Vorsitzender des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen über den Gesetzentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zur Betreuervergütung. „Wir bewerten den Entwurf grundsätzlich positiv. Die geplante Erhöhung der Betreuervergütung um durchschnittlich 17 Prozent wird die wirtschaftlich prekäre Situation kurzfristig lindern. Das ist gut“, so Becker weiter.
Berlin, 24. Januar 2019 – Die Vergütung für Berufsbetreuerinnen und -betreuer soll im Durchschnitt um 17 Prozent steigen. Dies ist Kern eines Gesetzentwurfes, den das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz jetzt vorgelegt hat. Außerdem sollen die Sätze für die Verwaltung größerer Vermögen angehoben werden, und es soll künftig eine Prämie in Höhe der 1,5-fachen Fallpauschale gezahlt werden, wenn ein Berufsbetreuer einen Klienten an einen ehrenamtlichen Betreuer übergibt.
Berlin, 15. November 2018 – Unter dem Motto „Betreuung kann nicht jeder!“ versammelte sich heute Morgen eine Delegation des größten Verbandes der BerufsbetreuerInnen vor der Herbstkonferenz der Justizminister in Berlin. Knapp 100 Betreuer aus ganz Deutschland protestierten vor der Thüringischen Landesvertretung in Berlin.
Hannover, 5. Oktober 2018 – Die niedersächsische Landesregierung will die Landesmittel für die Förderung der Betreuungsvereine von derzeit einer Million Euro auf zwei Millionen Euro verdoppeln. Zum Jahreswechsel soll die Zuständigkeit für die Betreuungsvereine vom Sozialministerium auf das Justizministerium übergehen. Zudem soll die Förderung evaluiert werden. Dies kündigte Justizministerin Barbara Havliza (CDU) im Gespräch mit dem Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB) in Hannover an.
4. Oktober 2018 – Heike Hofmann, rechtspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, und Marius Weiß (SPD), Mitglied des Rechtsausschusses, sicherten dem Bundesverband der Berufsbetreuer/innen (BdB) ihre Unterstützung zu. Im Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern der BdB-Landesgruppe Hessen Harald Kalteier und Gerd Bauer wurden die prekären Rahmenbedingungen für Berufsbetreuer/innen diskutiert.
Kempten, 04. Oktober 2018 – „Eine Anpassung der Vergütung für Berufsbetreuer ist notwendig, um eine qualitativ hochwertige Betreuung gewährleisten zu können.“ Dies sagte der Allgäuer Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stephan Thomae (FDP) im Gespräch mit Jochen Halbreiter, Mitglied im Vorstand des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen (BdB). Der FDP-Politiker sicherte seine Unterstützung für die Durchsetzung der Sofortforderungen des Verbands zu. „Die Inhalte der ISG-Studie sind eindeutig und müssen Taten folgen lassen“, so Thomae weiter.
Anklam, 28. September 2018 – Im Rahmen von bundesweit veranstalteten Tagen der offenen Tür, organisiert vom Bundesverband der Berufsbetreuer/innen (BdB), gewährte Berufsbetreuer Manfred Wegner aus Anklam einen Einblick in seine Arbeit. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen Andrea Klein, Berufsbetreuerin aus Graal-Müritz, und Isabel Simon, Berufsbetreuerin aus Rostock und Sprecherin des Landesverbandes, stellte Wegner den Beruf vor, erläuterte Aufgaben und Verantwortung, Kommunikation mit den Klientinnen und Klienten sowie die Zusammenarbeit mit den Behörden. Ein zentrales Thema waren die prekären Arbeitsbedingungen der Berufsbetreuer/innen.
Ranstadt, 25. September 2018 – Hessische Landespolitiker haben sich hinter die Kampagne „Baustelle Betreuung“ und die Forderungen des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen nach besseren Rahmenbedingungen gestellt. Den Tag der offenen Tür im Betreuungsbüro von Eberhard Marten in Ranstadt nutzten rund 60 Teilnehmer zum Austausch über die aktuelle, prekäre Lage in der beruflichen Betreuung – darunter die hessische Landesministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich (CDU), die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl (SPD), der Landtagskandidat Thomas Zebunke (B‘90/Die Grünen), die Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin im Wetteraukreis Stephanie Becker-Bösch (SPD), Cäcilia Reichert-Dietzel (SPD), Bürgermeisterin Großgemeinde Ranstadt, und Marco Behrendt, Leiter der Betreuungsbehörde Wetteraukreis, sowie Richter, Rechtspfleger, Ärzte und Behördenvertreter.
Berlin, 10. September 2018 – „Der Bundestag hatte sich zwar zu einer namhaften Erhöhung der Betreuervergütung durchgerungen, im Bundesrat dagegen konnte keine Mehrheit dafür gefunden werden. Wir versuchen dennoch, im guten Gespräch zu bleiben“, so Elisabeth Winkelmeier-Becker, rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, im Gespräch mit Thorsten Becker, dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen, Hennes Göers, stellvertretender Vorsitzender und Dr. Harald Freter, Geschäftsführer des Verbandes.
Dresden, 21. August 2018 – „Die Diskussionen laufen derzeit. Wir arbeiten an den Themen Finanzierung und Struktur in der Betreuung.“ Dies versicherte der sächsische Staatsminister der Justiz Sebastian Gemkow (CDU) im Gespräch mit den Vertretern des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen Silke Hagenow-Ukat und Fred Fiedler von der Landesgruppe Sachsen. Am Gespräch nahm außerdem Alexander Meyer teil, Referatsleiter für das Betreuungsrecht.
Berlin, 2. August 2018 – Betreuungsvereine sind nicht mehr in der Lage, Tariflöhne zu refinanzieren. Darauf verwies Hennes Göers, Vorstandsmitglied beim Bundesverband der Berufsbetreuer/innen (BdB) und Geschäftsführer des Betreuungsvereins Bremerhaven im Rahmen von Gesprächen mit den rechtspolitischen Sprechern Friedrich Straetmanns, DIE LINKE, und Dr. Jürgen Martens, FDP. Diese Treffen waren der Auftakt zu Gesprächen, die der BdB in den nächsten Wochen mit den rechtspolitischen Sprechern aller Bundestagsfraktionen führen wird.
München, 25. Juli 2018 – Höhere Stundensätze in Verbindung mit einer Erhöhung der Zeitkontingente pro Klient und Monat, so lauten weiterhin die Forderungen des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, hat sich im Rahmen eines Gesprächs über dieses Anliegen informiert. Die Reformwünsche seien grundsätzlich nachvollziehbar, so Schreyer.
Hamburg/Essen, 20. Juli 2018 – Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD wurden im März 2018 die Modernisierung des Betreuungsrechts, die zeitnahe Erhöhung der Stundensätze und -kontingente sowie die Stärkung der Betreuungsvereine angekündigt. Der Essener Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut, SPD, fordert nun die sofortige Umsetzung des Koalitionsvertrages. Heidenblut traf sich dazu in seinem Essener Wahlkreis zum Austausch mit Thorsten Becker, dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen, Hennes Göers, stellvertretender Vorsitzender und Dr. Harald Freter, Geschäftsführer des Verbandes.
Augsburg, 11. Juli 2018 – „Das Betreuungswesen ist akut gefährdet. Alte Menschen, Menschen in besonderen Lebenslagen, Behinderte und psychisch Kranke brauchen qualifizierte Betreuerinnen und Betreuer. Unser Ziel ist die Befähigung unserer Klienten zu einer selbstbestimmten Lebensführung. Wir benötigen Ihre Unterstützung, damit sich die Situation in der rechtlichen Betreuung sehr bald verbessert!“ Mit diesen Worten beschrieben Vertreter des Landesverbandes Bayern und des Arbeitskreises Betreuung Augsburg in einem Rundbrief an Politiker, Behörden und Presse die Lage im Betreuungswesen.
Berlin, 10.07.2018 - Die SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Heidenblut und Karl-Heinz-Brunner begrüßen den begonnenen Diskussionsprozess des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) zur Reform des Betreuungsrechts. In einer Auftaktsitzung am 20. Juni 2018 hatte das BMJV Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis, der Verbandslandschaft, der Länder und Kommunen sowie der Betroffenenorganisationen eingeladen, gemeinsam in einen Diskussionsprozess einzusteigen. Bis Ende 2019 sollen Vorschläge für eine Reform des Betreuungsrechts vorliegen.
Zwickau, 25. Juni 2018 – Das Forschungsprojekt „Qualität in der rechtlichen Betreuung“ hat das zutage gefördert, was Berufsbetreuer tagtäglich erleben: Die Komplexität der Einzelfälle nimmt kontinuierlich zu, die Ansprüche an die Selbstorganisation der Menschen ist gestiegen, klare Regeln und eine den Fällen angemessene Vergütung werden jedoch vermisst. Über diese Thematik hat sich MdB Dr. Jürgen Martens (FDP) in seinem Wahlkreisbüro in Zwickau mit der Glauchauer Rechtsanwältin Silke Hagenow-Ukat und dem Chemnitzer Betriebswirt Fred Fiedler ausgetauscht.
Hamburg, 13. Juni 2018 – Der BdB kritisiert die Ergebnisse der Justizministerkonferenz im Blick auf die rechtliche Betreuung. Auf ihrer Tagung in Eisenach haben die Justizminister der Länder beschlossen, eine Erhöhung der Stundenkontingente und –sätze für Berufsbetreuer an die Qualitätsdiskussion zu koppeln. Im Beschluss heißt es wörtlich, „dass auch eine zeitnahe Vergütungsanpassung qualitätsorientiert erfolgen muss und nicht isoliert von der laufenden Strukturdebatte erfolgen darf.“ Das bedeutet de facto ein Aufschieben der im Koalitionsvertrag angekündigten „zeitnahen und angemessenen“ Vergütungserhöhung.
Eisenach, 6. Juni 2018 – Mitglieder des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen aus ganz Deutschland begrüßten in Bauarbeiterbekleidung die Justizminister der Länder an der Zufahrtsstraße zur Wartburg in Eisenach. Dort tagt seit heute die Frühjahrskonferenz der Justizminister der Länder. Mit der Protestaktion „Baustelle Betreuung – Machen Sie den nächsten Spatenstich“ macht der größte Verband des Berufsstandes auf die Dringlichkeit von Reformen im Betreuungssystem aufmerksam. Martin Kristen, Vorstandsmitglied der BdB-Landesgruppe Thüringen, übergab eine Petition mit den Forderungen der Betreuer/innen an den Vorsitzenden der Justizministerkonferenz Dieter Lauinger, Landesjustizminister in Thüringen.
Hamburg, 9. Mai 2018 – Noch mehr unterstützen und beraten statt stellvertretend für ihre Klienten zu handeln – das wollen die Berufsbetreuer im größten Verband des Berufsstandes. Sie verpflichten sich in der Weiterentwicklung von Berufsethik und Leitlinien konsequent dem Willen der Menschen, die sie unterstützen. Eine der Grundlagen bildet die UNBehindertenrechtskonvention. Das neue Regelwerk diskutierte und beschloss die Delegiertenversammlung des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen (BdB) einstimmig.
Berlin, 2. Mai 2018 – „Sie sind für mich die Helden und Heldinnen der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung. Es ist ein Skandal, dass Ihnen die Arbeit seit Jahren schwer gemacht wird!“ Dies sagte die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer zu Beginn der Jahrestagung des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen in Berlin. Das finanzielle Ausbluten von Betreuungsleistungen führe dazu, dass Deutschland seinen Verpflichtungen gegenüber Menschen mit Unterstützungsbedarf nicht nachkomme, so die heutige Leiterin des Dezernats Finanzen, Gebäudewirtschaft und Krankenhäuser der Region Hannover.
Hamburg, 9. März 2018 – Der Bundesverband der Berufsbetreuer/innen gratuliert Katarina Barley zu ihrem neuen Amt als Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz. „Wir freuen uns, dass mit Katarina Barley eine Gesprächspartnerin bestellt wurde, die sich in ihrer Zeit als Familienministerin bereits mit dem Themenkomplex Betreuung beschäftigt hat. Wir wünschen Katarina Barley viel Erfolg sowie stets eine glückliche Hand“, sagt der BdB-Vorsitzende Thorsten Becker. Und weiter: „Wir werden mit Katarina Barley umgehend das Gespräch zur Umsetzung des Koalitionsvertrages suchen und erwarten, dass sie die Initiativen ihres Vorgängers im Amt aufgreift und fortsetzt. Ziel ist es, bessere Rahmenbedingungen für die Berufsbetreuung zu erreichen – insbesondere im Blick auf die Themen Qualität, Zulassung zum Beruf sowie auf eine zeitnahe Vergütungsanpassung.“
Augsburg, 22. Februar 2018 – Die bayerische Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz unterstützt die Sofortforderungen des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen nach mehr Zeit für Klienten und höheren Stundensätzen. Bei einem Treffen mit Martina Bauer und Frank Staeck von der Landesgruppe Bayern sagte die Politikerin, die auch Mitglied im Haushaltsausschuss ist: „Dass Berufsbetreuer und Vereinsbetreuer nach über zehn Jahren des Stillstandes eine Anpassung ihrer Vergütung fordern, ist selbstverständlich. Um eine vernünftige Betreuungsarbeit leisten zu können, muss außerdem das Zeitkontingent deutlich erhöht werden. Das sind auch wichtige Schritte, um bedürftige Menschen in ihrer Notlage nicht weiter zu benachteiligen, sondern sie stattdessen tatkräftig zu unterstützen“.
Hamburg, 8. Februar 2018 – Der Bundesverband der Berufsbetreuer/innen begrüßt, dass sich die neue Große Koalition an den Forderungen des Verbandes orientiert. Im Koalitionsvertrag haben sich CDU, CSU und SPD darauf verständigt, das Betreuungsrecht zu modernisieren und „unter Berücksichtigung der Ergebnisse der jüngst durchgeführten Forschungsvorhaben in struktureller Hinsicht zu verbessern.“ Der Verbandsvorsitzende Thorsten Becker: „Die Formulierungen des BdB im Koalitionsvertrag zu lesen, das ist ein erster Erfolg! Gemeinsam werden wir nun die nächste Stufe nehmen auf unserem Weg zu besseren Rahmenbedingungen für die Berufsbetreuung.“
Berlin, 18. Januar 2018 – „Wir begrüßen, dass die Sondierungspartner das Betreuungsrecht als integralen Teil eines modernen Rechtssystems auffassen.“ Dies sagte BdB-Geschäftsführer Dr. Harald Freter nach Abschluss der Sondierungsgespräche von CDU, CSU und SPD. Es sei bemerkenswert, dass bereits vor Aufnahme der Koalitionsverhandlungen das Betreuungssystem einen Platz in den Gesprächen habe.
Hamburg, 7. Dezember 2017 – Im Betreuungssystem herrscht Ressourcenmangel: Berufsbetreuer können sich weder genügend Zeit für ihre Klienten nehmen, noch wird ihre Arbeit leistungsgerecht vergütet. Dies belegt der Abschlussbericht der Studie zur „Qualität in der Betreuung“ des BMJV, der jetzt in Berlin vorgelegt wurde.
Kiel, 24. November 2017 – Die ausstehende Vergütungserhöhung für Berufsbetreuer/innen stand im Mittelpunkt eines Gesprächs des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen mit Schleswig-Holsteins neuer Justizministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack (CDU). Die ehemalige Berichterstatterin für Betreuungsrecht der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag diskutierte mit den Vertretern der BdB-Landesgruppe Schleswig-Holstein Sabine Schindler und Frank Cremer-Neihaus sowie mit Bundesgeschäftsführer Dr. Harald Freter.
München/Regensburg, 26. Oktober 2017 – Bayern unterstützt als größtes Bundesland die Forderungen der Berufsbetreuer. Dies zeigen nicht zuletzt aktuelle Entwicklungen in der Landespolitik: Derzeit liegen vier Dringlichkeitsanträge der bayerischen Landtagsabgeordneten zum Thema Betreuungssystem vor. Zudem bot der 6. Bayerische Betreuungsgerichtstag in Regensburg ein Forum zum Austausch mit Vertretern der Landespolitik.
Potsdam/Hamburg, 16. Oktober 2017 – Der Länderrat des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen fordert ab sofort mehr Zeit für Klienten und höhere Stundensätze. Dies beschloss das Gremium auf seiner Tagung in Potsdam.
Lawalde/Chemnitz, 16. Oktober 2017 – „Die Forderungen der Berufsbetreuer sind nachvollziehbar. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir in Sachsen diese unterstützen“, so Michael Kretschmer, Generalsekretär des CDU-Landesverbandes Sachsen und Vorsitzender der sächsischen CDU-Landesgruppe, auf einer Veranstaltung in Lawalde.
Berlin/Hamburg, 7. Juli 2017 – „Die Länder stellen sich nicht ihrer Verantwortung für das System Betreuung. Das werten wir als Missachtung des Selbstbestimmungsrechtes unserer Klienten und unserer Arbeit“, so der Vorsitzende des Bundesverbands der Berufsbetreuer Thorsten Becker nach der heutigen Sitzung des Bundesrats. Die Bundesländer hatten die Entscheidung über eine Vergütungserhöhung um 15 Prozent für Berufsbetreuer von der Tagesordnung genommen und vertagt. Zuvor hatte der Bundestag mit den Stimmen aller Fraktionen die Vergütungserhöhung verabschiedet.
Deidesheim, 21. Juni 2017 – Demonstration für bessere Rahmenbedingungen in der rechtlichen Betreuung: Zu Beginn der Justizministerkonferenz im pfälzischen Deidesheim übergab Christine Rücker, Mitglied des Landesvorstands, eine Resolution an den Vorsitzenden der Konferenz, den rheinland-pfälzischen Justizminister Herbert Mertin (FDP). Darin fordert der größte Verband des Berufsstandes die sofortige Erhöhung der Betreuervergütung um 15 Prozent. So hatte es auch der Bundestag beschlossen.
München, 2. Juni 2017 – „Wir brauchen auch Berufsbetreuer, und die müssen vernünftig leben können.“ So äußerte sich der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Thomas Kreuzer, MdL, bei einem Gespräch am 16. Mai 2017 mit der Vorsitzenden des Arbeitskreises für Verfassung, Recht und Parlamentsfragen der CSU-Fraktion, Petra L. Guttenberger, MdL, sowie Verena Keller, Brigitte May, Jochen Grimm und Frank Staeck von der Landesgruppe Bayern des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB) im Bayerischen Landtag.
Berlin/Hamburg, 19. Mai 2017 – Berufsbetreuerinnen und Betreuer sollen nach dem Willen des Bundestages künftig höhere Stundensätze erhalten. Das Parlament beschloss am Abend eine Erhöhung der Stundensätze um 15 Prozent nach zwölf Jahren. Nun liegt die Verantwortung für die Zukunft der Berufsbetreuung in den Händen der Länder. Denn diese müssen der Gesetzesänderung im Bundesrat zustimmen. Der Bundesrat berät voraussichtlich am 7. Juli über die Gesetzesinitiative.
Wiesbaden, 12. Mai 2017 – Im Hessischen Landtag empfing Landesjustizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) Harald Kalteier und Eberhard Marten von der BdB-Landesgruppe Hessen sowie Geschäftsführer Dr. Harald Freter. Die BdB-Vertreter wiesen noch einmal auf die aktuelle Gesetzesinitiative der Großen Koalition und des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) für 15 Prozent mehr Vergütung für Berufsbetreuer/innen hin.
Radebeul/Hamburg, 1. Mai 2017 - „Eine gute Politik schafft Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Betreuung. Das ist keine Frage der Kosten, sondern eine Frage der Bewertung. Maßstab für die Bewertung der Betreuung ist die Würde derjenigen, die Betreuung brauchen – unsere Klient/innen. Wir sichern deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Jetzt ist die Politik am Zug! Wir fordern, dass nun auch die Bundesländer Verantwortung übernehmen.“ Die Forderung nach angemessenen Rahmenbedingungen für Berufsbetreuer/innen und Betreuungsvereine steht im Zentrum einer Resolution, die am Wochenende auf der Jahrestagung des BdB durch die Delegiertenversammlung beschlossen wurde.
Radebeul, 28. April 2017 – „Jetzt ist die Politik am Zug. Eine qualitätsvolle Betreuung ist nicht eine Frage des Geldes, sondern vor allem der Bewertung. Was ist es uns als Gesellschaft wert, Menschen, die ihre eigenen Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, ein Leben in Würde und Selbstbestimmtheit zu ermöglichen?“ Dies sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. Thorsten Becker auf der Jahrestagung in Radebeul. Und weiter: „Die Zahlen liegen auf dem Tisch, die BMJV-Studie hat klar nachgewiesen, dass Betreuung nicht angemessen ausgestattet ist. Nun muss die Politik handeln: Wir fordern, dass Betreuung als fachliche Tätigkeit definiert und bezahlt wird. Wir fordern realistische Zeitbudgets für die Einzelfallarbeit. Wir fordern eine sachgerechte Berufsausbildung und -zulassung, professionelle Qualitätsstandards sowie ein differenziertes Berufsrecht und eine qualifizierte Berufsaufsicht.“
Düsseldorf, 28. April 2017 – „Ich werbe ausdrücklich dafür, zeitnah nach Beendigung der Forschungsvorhaben des BMJV – und hierzu gehören auch die Ergebnisse aus dem Forschungsvorhaben zum Erforderlichkeitsgrundsatz – eine Struktur- und Qualitätsdiskussion zu führen.“ Das sagte Thomas Kutschaty (SPD), Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen, bei einem Treffen mit Vertretern des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen im Düsseldorfer Landtag.
Hamburg, 19. April 2017 – „Wir warten die beabsichtigten Gespräche zwischen Bund und Ländern ab und werden Rücksprache mit der Justizbehörde nehmen“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Bürgerschaftsfraktion Christiane Blömeke (Bündnis 90/Die Grünen) bei einem Treffen mit ihrer Parteikollegin Dr. Carola Timm (Justizpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion), Bärbel Will von der Landesgruppe Hamburg des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB) sowie BdB-Geschäftsführer Dr. Harald Freter.
Radebeul/Hamburg, 19. April 2017 - Betreuung als Beruf anzuerkennen, ist das zentrale Thema auf der Jahrestagung 2017 des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. in Radebeul bei Dresden. Im Mittelpunkt stehen außerdem die Gesetzesinitiative der Bundesregierung für eine angemessenere Bezahlung und weitere Voraussetzungen, damit Betreuer/innen ihren Klienten ermöglichen können, ein möglichst selbstbestimmtes Leben in Würde zu führen.
Kiel, 13. April 2017 – „Nach zwölf Jahren ohne Veränderung ist eine Vergütungserhöhung nachvollziehbar“, sagte Dr. Heiner Garg, Vorsitzender der FDP Schleswig-Holstein und Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag, im Gespräch mit Dr. Harald Freter, Geschäftsführer des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB) sowie Sabine Schindler und Thomas Buck von der BdB-Landesgruppe Schleswig-Holstein.
Kiel, 12. April 2017 – Im Landeshaus in Kiel fand ein weiteres Gesprächs statt zwischen Vertretern des BdB und den Politikern Thomas Rother, Justizpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Vorsitzender des Finanzausschusses im Landtag von Schleswig-Holstein und Burkhard Peters, Rechtspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen statt. Hierbei wurde von beiden Politikern zugesagt, dass sie Ihren Einfluss geltend machen wollen, damit es zu einer Einigung zwischen Bund und Ländernkommt. Die beiden Politiker teilten mit: „Wir werden uns für eine Verständigung von Bund und Ländern einsetzen mit dem Ziel einer Qualitätsverbesserung und einer Vergütungserhöhung noch in der laufenden Legislaturperiode des Bunddestages.“
Berlin, 11. April 2017 – „Vergütung von Betreuern sollte sich an dem orientieren, was der Mensch, für den ein Betreuer bestellt ist, braucht“, sagte die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen Verena Bentele bei einem Gespräch mit Vertretern des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB) Thorsten Becker (Vorstand) und Dr. Harald Freter (Geschäftsführer).
Dresden, 10. April 2017 – Im sächsischen Landtag wurden die Gespräche zwischen Politikern und Vertretern des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB) fortgesetzt. Dazu empfing Martin Modschiedler, rechtspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion die Vertreter des BdB Silke Hagenow-Ukat, Fred Fiedler und Stefan Hupfer.
Kiel, 6. April 2017 – „Berufsbetreuer sind eine notwendige Säule des Systems Betreuung. Es besteht Offenheit, über das Vergütungssystem zu reden.“ Das sagte Lars Harms, Vorsitzender des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW) im Landtag und Mitglied des Innen- und Rechtsausschusses bei einem Treffen mit den Vertretern des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB) Sabine Schindler und Anja Paulsen (Landesvorstand Schleswig-Holstein) sowie BdB-Geschäftsführer Dr. Harald Freter.
Berlin, 31. März 2017 – „Professionalisierung ist gut.“ Mit diesem Satz stieg die Behindertenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag Katrin Werner in das Gespräch mit Vertretern des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB) ein. Sie vertrat die Auffassung, dass das gesamte System für das Betreuungswesen grundlegend im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention umgestaltet werden muss. Dabei müssen das Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen und das Konzept der unterstützten Entscheidungsfindung im Vordergrund stehen. Außerdem seien Qualifikation, Standards und Fachlichkeit unerlässlich.
Düren, 30. März 2017 – „Ich unterstütze den Gesetzesentwurf, und ich unterstütze weitere Diskussionen um das Berufsbild und die Idee einer Kammer“, sagte Thomas Rachel, Mitglied des Bundestages (MdB) und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Er folgte der Einladung des Vereins der Berufsbetreuer für den Kreis Düren e.V. zu einer Podiumsdiskussion im nordrhein-westfälischen Düren.
Dresden, 22. März 2017 – „Die Studie des BMJV zur Qualität der rechtlichen Betreuung ist längst überfällig.“ Das sagte Katja Meier (rechtspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bei einem Treffen im Sächsischen Landtag. Teilnehmende der Runde waren Anne Kobes (Parlamentarische Beraterin der Fraktion, Justiziariat) und Anne Schettler (Parlamentarische Beraterin der Fraktion, Justiziariat) sowie Fred Fiedler, Stefan Hupfer und Silke Hagenow-Ukat vom Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB).
Berlin, 21. März 2017 – „In meiner Anwaltspraxis hatte ich Mandanten, die aufgrund psychischer Umstände die Unterstützung von Berufsbetreuern brauchten. Daher weiß ich, wie vielfältig und anspruchsvoll die Aufgaben sind, die Sie übernehmen, und wie wertvoll für ein selbstbestimmtes Leben der Klienten.“ Das sagte die Sprecherin für Integrations-, Migrations- und Flüchtlingspolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Canan Bayram, bei einem Gespräch mit Eveline Kietz-Dierichen und Frank-Dieter Zielke vom Landesvorstand Berlin des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. im Berliner Abgeordnetenhaus.
Schwerin, 20. März 2017– „Ich werde mich dafür einsetzen, die Wertschätzung für den Beruf und die Leistungen der Betreuer zu fördern“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU). Die Ministerin informierte sich über die Situation des Berufsstandes bei einem Gespräch mit Dr. Harald Freter, Geschäftsführer des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB) sowie Andrea Klein und Isabel Simon, Vorstand der BdB-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern.
Berlin, 8. März 2017 – Vor dem Rechtsausschuss des Bundestages in Berlin hat der Vorsitzende des Berufsverbandes für Berufsbetreuer/innen Thorsten Becker gesprochen. Seine Stellungnahme am Mittwochnachmittag bezog sich auf die geplante Gesetzesänderung für eine höhere Vergütung von Berufsbetreuer/innen.
Kiel/Hamburg, 24. Februar 2017 – „Die schleswig-holsteinische Justizministerin Anke Spoorendonk (SSW) nutzt falsche Zahlen, um eine Erhöhung der Betreuervergütung zu verhindern“, sagt der Vorsitzende des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. Thorsten Becker. Damit gefährde die Ministerin den sozialen Frieden im Land.
Berlin, 16. Februar 2017 – Die Berichterstatterin für das Betreuungsrecht der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag Dr. Sabine Sütterlin-Waack will sich in der nächsten Legislaturperiode für die Professionalisierung der Berufsbetreuung einsetzen: „Die Diskussion muss weitergehen. Ich finde es zum Beispiel lohnenswert, über eine Berufskammer für selbständige Berufsbetreuer nachzudenken“, sagte die Politikerin im Gespräch mit einer Delegation des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen in Berlin.
Düsseldorf, 13. Januar 2017– Rechts- und Sozialpolitiker aller Fraktionen im Landtag von NRW plädieren für eine Erhöhung der Stundensätze für Berufsbetreuerinnen und –betreuer. Dies ist das Fazit eines parlamentarischen Frühstücks, zu dem die Landesgruppe des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. geladen hatte.
Hamburg, 6. Februar 2017 – „Der Bericht legt überzeugend die Notwendigkeit einer sofortigen Anpassung des Vergütungssystems für beruflich tätige Betreuer/innen nach VBVG (Vormünder- und Betreuervergütunsgesetz) nahe.“ Das sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen e.V. (BdB), Thorsten Becker, in einer ersten Stellungnahme zum zweiten Zwischenbericht zur Studie des Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) zur Qualität in der rechtlichen Betreuung, der jetzt veröffentlicht wurde.
Berlin/Hamburg, den 27. Januar 2017 – „Ich unterstütze eine Änderung der Rahmenbedingungen für Berufsbetreuer/innen noch in dieser Legislaturperiode.“ Dies betonte Katja Keul, Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünenfraktion im Bundestag, bei einem Treffen mit dem BdB-Vorsitzenden Thorsten Becker und BdB-Geschäftsführer Dr. Harald Freter in Berlin.
Schwerin, 24. Januar 2017 – Die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern Jacqueline Bernhardt will sich für die Durchsetzung der Sofortforderungen des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen e.V. einsetzen.
Hamburg, den 23. Januar 2017 - Der BdB-Vorsitzende Thorsten Becker begrüßt die Pläne der Großen Koalition: "Ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Qualitätsverbesserung in der gesetzlichen Betreuung!"
Hamburg, den 16. Januar 2017 - In den nächsten Tagen sollen die Ergebnisse der rechtstatsächlichen Untersuchung zur Qualität in der rechtlichen Betreuung veröffentlicht werden, die das Bundesjustizministerium im vergangenen Jahr in Auftrag gegeben hat. Der Entwurf, auf den die Berichterstatter im Bundestag für das Betreuungsrecht schon vorab einen Blick werfen konnten, kommt unter anderem zum Ergebnis, dass rechtliche Betreuer mehr arbeiten, als sie vergütet bekommen, kommentiert die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Sabine Sütterlin-Waack: „Sollte sich das bestätigen, besteht Handlungsbedarf, hier die Rahmenbedingungen zügig zu verbessern.“